Klinik

Nachsorgeklinik Tannheim

Dank der großartigen Unterstützung vieler Spender und gemeinsam mit anderen Gesellschaftern hat die Deutsche Kinderkrebsnachsorge 1997 mit Bau und Fertigstellung der Nachsorgeklinik Tannheim in Villingen-Schwenningen ihr bislang größtes Projekt verwirklicht. Die Modellklinik bietet familienorientierte Rehabilitationsmaßnahmen für chronisch kranke Kinder und deren Angehörige sowie verwaiste Familien 
an.

Aktuelles zum Standort

In Berlin Brandenburg haben wir mutig und mit viel Herz gekämpft und doch verloren…
So ist es der Betreibergesellschaft aus dem Bundesverband Herzkranker Kinder e.V. (BVHK), dem Verein CARPE DIEM, der Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH und der DEUTSCHEN KINDERKREBSNACHSORGE mit der Nachsorgeklinik Berlin-Brandenburg ergangen. Die Kindernachsorgeklinik Berlin-Brandenburg GmbH ist zum Jahresende 2019 vor dem Hintergrund einer Räumungsklage für die jetzigen Klinikräumlichkeiten und die damit verbundenen nicht finanzierbaren Herausforderungen zum Aufgeben gezwungen und schließt für immer.

 

Die Stiftung und die Nachsorgeklinik investieren gemeinsam rund sechs Mio. Euro, um die knapp 170 Behandlungsplätze in Tannheim auf über 200 auszbauen. Die geplanten Erweiterungsbauten entstehen im Bereich der kliniknahen Parkplätze, die wiederum auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt werden sollen. Das Gelände befindet sich aktuell noch im Besitz der Stadt Villingen-Schwenningen, soll aber bis Ende 2024 in den Besitz der Nachsorgeklinik übergehen.
 

Steckbrief
Krankheiten

Jährlich erkranken in Deutschland ca. 2.200 Kinder an Krebs, Tendenz steigend.

Meist handelt es sich um Leukämie, einen Gehirntumor, Tumor am Rückenmark oder Lymphknotenkrebs.

Rund 1,5 % der Kinder, das sind jährlich 6.000 bis 8.000 Kinder, werden mit einem schweren Herzfehler geboren.

Bei ca. 2.000 Kindern verläuft die Krankheit chronisch. Etwa 4.500 Kinder müssen im Säuglings- oder Kleinkindalter einmal oder mehrfach am Herz operiert werden.

Ca. 8.000 Kinder und Jugendliche leiden an Mukoviszidose, einer der häufigsten, angeborenen Stoffwechselkrankheiten.

Durch Intensiv-Therapien und die Einnahme vieler Medikamente hat sich die Lebenserwartung in jüngerer Zeit zwar verbessert, die Krankheit mit ihrem schweren Verlauf ist aber nicht heilbar.