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Im Familienzentrum Katharinenhöhe der Arbeiterwohlfahrt setzen Prof. Dr. Dietrich Niethammer und Roland Wehrle erstmals das von ihnen entwickelte Behandlungskonzept der Familienorientierte Nachsorge um.

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Roland Wehrle nimmt Kontakt mit Klausjürgen Wussow alias Prof. Brinkmann von der ZDF-Fernsehserie „Schwarzwaldklinik“ auf, der die Kinder der Katharinenhöhe zu einem Besuch einlädt.

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Einstieg in den Aufbau der familienorientierten Nachsorge in den neuen Bundesländern.

Eröffnung der Furtwanger Geschäftsstelle der neuen Arbeitsgemeinschaft Kinderkrebsnachsorge, untergebracht in einem zum Abbruch vorgesehenen Haus in Furtwangen.
Gründung der Kinderkrebsnachsorge – Klausjürgen-Wussow-Stiftung, die 1995 in DEUTSCHE KINDERKREBSNACHSORGE – Stiftung für das chronisch kranke Kind umbenannt wird.

Die Stiftung stellt in Schönwald Ferienappartements für Familien mit schwer chronisch kranken Kindern bereit. Mit Betriebsaufnahme der Nachsorgeklinik Tannheim im November 1997 werden diese in Tannheim angeboten.

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Der Stiftungsrat der Kinderkrebsnachsorge – Klausjürgen-Wussow-Stiftung beschließt den Bau einer Nachsorgeklinik, um dem großen Bedarf gerecht zu werden.

Die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Kinderkrebsnachsorge, ein Zusammenschluss der Kinderkrebsnachsorge – Klausjürgen-Wussow-Stiftung und der Baden-Württembergischen Förderkreise krebskranker Kinder, entscheidet sich im Zusammenhang mit dem Neubau ihrer Nachsorgeklinik für das Grundstück in Tannheim, einem Ortsteil von Villingen-Schwenningen.

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Gemeinsam mit dem VfB Stuttgart, der Tageszeitung SÜDKURIER und dem Südwestrundfunk beginnen große Spendenaktionen, die später zur Gründung des Vereins „Herzenssache“ führen. Sonja Faber-Schrecklein beginnt als Redakteurin der Abendschau des SWR ihr Engagement für unsere Stiftung und die Nachsorgeklinik Tannheim. Seit 1999 ist sie gemeinsam mit Roland Wehrle und mit viel Herzblut als Stiftungsvorstand der Deutschen Kinderkrebsnachsorge tätig.

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Erster Spatenstich zur Nachsorgeklinik Tannheim, die krebs-, herz- sowie mukoviszidosekranke Kinder und Jugendliche samt ihrer Familien behandeln wird. Der Stiftungsrat beschließt in Absprache mit dem Namensgeber die Kinderkrebsnachsorge – Klausjürgen-Wussow-Stiftung in DEUTSCHE KINDERKREBSNACHSORGE – Stiftung für das chronisch kranke Kind umzubenennen.

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Feierliche Grundsteinlegung für die Nachsorgeklinik Tannheim. Er ist ein Werk von Bildhauer Hubert Rieber.

Richtfest bei der Nachsorgeklinik Tannheim mit Finanzminister und VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder.

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Feierliche Eröffnung der Nachsorgeklinik Tannheim. Nahezu die Hälfte der Baukosten in Höhe von 51,5 Mio. D-Mark können mit Spenden gedeckt werden. Die Spenden in Höhe von 24,5 Mio. Euro zeigen auf: Tannheim ist und bleibt eine Klinik der Herzen. Weit über 10.000 Menschen besichtigen die neue Klinik, das Interesse an Tannheim ist riesig!

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Deutschlands beste Köche ermöglichen die erste Benefizgala zugunsten der Nachsorgeklinik Tannheim, die alle zwei Jahre wiederholt wird. An ihrer Spitze steht Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfarth. Erlös: 80.000 Euro!

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In Tannheim findet dank des Engagements der Kinderkrebsnachsorge die erste Reha für verwaiste Familien statt. Bis zum heutigen Tage fördert unsere Stiftung dieses Behandlungskonzept, da nach wie vor nicht alle Kranken- und Rentenversicherungsträger für die Behandlungen aufkommen.

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Der Förderverein der DEUTSCHEN KINDERKREBSNACHSORGE gründet sich. Vorsitzender ist SWR-Fernsehmoderator Jürgen Hörig. Im Jahr 2014 übernimmt Günter Przyklenk dieses Amt. Mittlerweile zählt der Verein bald 1.000 Mitglieder!

Prof. Dr. Dietrich Niethammer erhält als erster Preisträger den neu geschaffenen Nachsorgepreis.

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Der Erweiterungsbau der Nachsorgeklinik Tannheim für die Jugendreha wird bezogen. Zu den Initiatoren und Sponsoren zählt auch unsere Stiftung.

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In der Landesvertretung von Baden-Württemberg in Berlin feiert die Kinderkrebsnachsorge aus Anlass ihres 15-jährigen Bestehens ein Kinderfest für Patienten und Diplomatenkinder zum Weltkindertag. Die Veranstaltung findet seitdem jährlich statt.

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Mit Schauspieler Klausjürgen Wussow verstirbt im Alter von 78 Jahren ein maßgeblicher Mit-Initiator unserer Stiftung, der sich vielfach und engagiert für schwer chronisch kranke Kinder und ihre Familien einsetzte. Auch am Werden der Nachsorgeklinik Tannheim hatte der Schauspieler großen Anteil.

Die Stiftung verleiht erstmals ihren Medienpreis an die Landesschau des SWR-Fernsehens.

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Dank des Engagements des Fördervereins der Deutschen Kinderkrebsnachsorge, unserer Stiftung und der Sparda-Bank Baden-Württemberg kann die Nachsorgeklinik Tannheim ihre Reithalle mit Stallerweiterung in Betrieb nehmen. Damit ist das stark nachgefragte therapeutische Reiten ganzjährig möglich.

 

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Die Verfahrensabsprache zu Anträgen der Familienorientierten Rehabilitation bringt die rechtliche Verankerung dieses Behandlungskonzeptes und ermöglicht so allen Betroffenen eine Reha-Teilnahme.

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Mit dem „Inselhüpfen“ findet vor der Küste Kroatiens erstmals eine Kreuzfahrt ausschließlich für schwer chronisch kranke Kinder mit Familie statt – eine Spende eines Konstanzer Reiseveranstalters. Das SWR-Fernsehen dreht darüber einen bewegenden Film.

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Ein Leitbild formuliert prägnant die Ziele der Deutschen Kinderkrebsnachsorge, umreißt Tätigkeitsbereiche wie Hilfsfonds bis hin zur Förderung von Forschung und weiterer Projekte im Zusammenhang mit der familienorientierten Nachsorge.

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Von der ersten Stunde des Bestehens unserer Stiftung an ist der VfB Stuttgart über den Bau der Nachsorgeklinik Tannheim eng mit der familienorientierten Nachsorge verbunden und bis heute ein großartiger Pate der Nachsorgeklinik Tannheim. Im Sommer 2013 organisiert die Kinderkrebsnachsorge einmal mehr den jährlichen Besuch des Fußball-Bundesligisten in Tannheim. Unbeschwerte Stunden für unsere Familien!

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25 Jahre Deutsche Kinderkrebsnachsorge

Im 83. Lebensjahr stirbt der Politiker und Sportfunktionär Gerhard Mayer-Vorfelder. Er hat sich um den Bau der Nachsorgeklinik Tannheim und die Deutsche Kinderkrebsnachsorge großartige Verdienste erworben.

Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens stellt die Deutsche Kinderkrebsnachsorge bei einem Festakt im Porschemuseum in Stuttgart das Buch „Lebensglück“ vor. Minister Peter Friedrich (SPD) unterstreicht das Wirken der Stiftung: „Sie haben Großes bewegt und Großes geleistet.“

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Feierliche Eröffnung: Im als Erweiterungsbau der Nachsorgeklinik Tannheim realisierten Haus SÜDKURIER ermöglichen die Spenden der Leser dieser Tageszeitung und die Kinderkrebsnachsorge mit der REHA27PLUS ein neues Nachsorgekonzept für chronisch kranke erwachsene Patienten. Der SÜDKURIER und seine Leser sind seit der ersten Stunde an Freunde und Förderer von Tannheim sowie unserer Stiftung. Bislang durften wir bereits mehr als 10 Mio. Euro an Spenden entgegennehmen.

Der Bundesrat verabschiedet das Flexirentengesetz, das im 5. Sozialgesetzbuch den Rechtsanspruch auf die familienorientierte Nachsorge verankert.

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Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Nachsorgeklinik Tannheim schenken die Stiftung und ihr Förderverein den Tannheim-Patienten einen Streichelzoo. Wie großartig die Hilfe der Kinderkrebsnachsorge für Tannheim ist, zeigt die Jubiläumsbilanz: Die Deutsche Kinderkrebsnachsorge hat der Klinik bis 2017 über 20 Mio. Euro an Spenden bereitstellen können.

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Mit Fritz Funke wird ein Mann der ersten Stunde aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für Klinik und Stiftung verabschiedet. Er ist Gründungsmitglied der Deutschen Kinderkrebsnachsorge und maßgeblich auf vielfache Weise am Werden der Nachsorgeklinik Tannheim beteiligt.

„Zurück ins Leben“, unter diesem Titel stellt unsere Stiftung ein Buch über die Situation verwaister Familien vor, zeigt darin die Dringlichkeit ihrer benötigten Hilfe bei diesem stark nachgefragten Behandlungskonzept auf. Bis zum heutigen Tag übersteigt der Bedarf die vorhandenen Kapazitäten um ein Vielfaches.

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30 Jahre Deutsche Kinderkrebsnachsorge

Auf dem Hintergrund des 2017 in Kraft getretenen Flexirentengesetzes verabschiedet die Deutsche Rentenversicherung in Absprache mit der GKV die Verfahrensabsprache zu Anträgen der Familienorientierten Rehabilitation für Kinder und Jugendliche mit besonders schweren Erkrankungen. Damit ist nach 34-jährigem Kampf eine endgültige Absicherung der familienorientierten Nachsorge erfolgt.

Nach jahrelangem Bemühen um den Bau einer Nachsorgeklinik im Osten der Republik, zuletzt in Strausberg bei Berlin, zieht sich die Deutsche Kinderkrebsnachsorge von diesem Vorhaben zurück.

Die Deutsche Kinderkrebsnachsorge – Stiftung für das chronisch kranke Kind feiert im Schatten der Corona-Virus-Pandemie ihr 30-jähriges Bestehen.

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Petition gegen den geplanten Truppenübungsplatz war erfolgreich

Wir haben es geschafft: Der geplante Standortübungsplatz vor unserer Klinik ist dank der mehr als 68.000 gesammelten Unterschriften und der vielen Stellungnahmen durch unsere Gesellschafter, der Fachverbände und befreundete Organisationen endgültig vom Tisch. Nachdem Generalinspekteur Eberhard Zorn unsere Einrichtung besucht und sich mit großer Empathie und Anteilnahme mit ein paar unserer Patient:innen unterhalten hatte, entschieden sich Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Herr Zorn gemeinsam GEGEN den Truppenübungsplatz. Damit bewiesen die beiden Politiker ihr großes Herz für unsere Sache und die Einsicht, dass unsere Patient:innen und deren Familien die Ruhe und Geborgenheit bei uns für ihren schweren Kampf dringend brauchen. Stellvertretend für alle Kinder und Familien sagen wir DANKE an alle, die mit uns gekämpft – und gewonnen haben.

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Wir müssen dringend unsere Kapazitäten vergrößern, um den wachsenden Anfragen nach Rehabilitationsplätzen gerecht zu werden. Mehrere Möglichkeiten wurden bereits geprüft, Pläne bestehen und die ersten Schritte sind gemacht.