Familienorientierte Nachsorge
Ist ein Kind an Krebs, einem Herzfehler oder der unheilbaren Mukoviszidose erkrankt, leidet die gesamte Familie. Die Angst um das eigene Kind, die Ungewissheit über den Krankheitsverlauf und die Auswirkungen der Akuttherapie belasten nicht nur den Patienten, sondern auch die Eltern und Geschwister enorm. Genau hier kommen wir mit unserer familienorientierten Nachsorge ins Spiel.
Fördern, ausbauen, weiterentwickeln
Die Deutsche Kinderkrebsnachsorge hat es sich zur Aufgabe gemacht, die familienorientierte Nachsorge für krebs-, herz-, mukoviszidose- und anderer schwerst chronisch kranker Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener sowie ihrer Familienmitglieder zu fördern, auszubauen und weiterzuentwickeln. Ein Ziel, das wir nur mit Ihrer Hilfe erreichen.
Der Patient heißt Familie
Eine solche Situation erfordert dringend und sofortige Hilfe für betroffene Familien. Daher wurde zur Sicherung und Ergänzung des medizinischen Heilerfolges 1984 das Konzept der familienorientierten Nachsorge geschaffen. Dieser medizinisch-therapeutische Behandlungsansatz bezieht nicht nur das chronisch kranke Kind, sondern auch Eltern und Geschwister in den Behandlungsprozess mit ein – die gesamte Familie wird als „Patient" betrachtet.
Ziel der mindestens vierwöchigen Behandlung ist die Verbesserung der physischen, psychischen und sozialen Situation des kranken Kindes sowie seiner Familienangehörigen in spezialisierten Einrichtungen wie der Nachsorgeklinik Tannheim.
Ganzheitlicher Behandlungsansatz
Der psychosozialen Betreuung messen wir dabei denselben Stellenwert bei, wie der medizinischen Behandlung. Jedem Familienmitglied bieten wir die Chance, sich körperlich zu stabilisieren und seelische Belastungen mitzuteilen und zu verarbeiten. Familien sollen Kraft für das Leben nach oder mit der Krankheit schöpfen. Für einen Neubeginn – als Familie.
Hier finden Sie das Behandlungskonzept Familienorientierte Rehabilitation: