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Matinée mit Pianistin Henriette Gärtner ein voller Erfolg

Konzertpianistin Henriette Gärtner erfreut Zuhörende am 3. Adventssonntag

Im Hintergrund der ungetrübte Blick auf die Alpen bei Kaiserwetter, im Vordergrund Henriette Gärtner bei ihrer mittlerweile 13. Matinee, die sie in Kooperation mit der Deutschen Kinderkrebsnachsorge in der Nachsorgeklinik Tannheim spielt. Es waren beste Voraussetzungen für eine hochkarätige Vormittagsveranstaltung gegeben. Den Beginn machte Stiftungsvorstand Roland Wehrle, der die ca. 80 Gäste, bestehend aus Patientenfamilien, Mitarbeitenden der Nachsorgeklinik Tannheim und Klassik-Begeisterten aus Nah und Fern – die Veranstaltung war für die Öffentlichkeit zugänglich – herzlich willkommen hieß. Er ließ die Gelegenheit nicht aus, um über den Baufortschritt des neuen Kinderhauses und den geplanten Anbau zur Schaffung neuer Behandlungsplätze in Tannheim zu berichten. Kurz darauf wurde Frau Henriette Gärtner mit tosendem Applaus empfangen. Die Konzertpianistin verzauberte die Zuhörenden mit ihrem dreiteiligen Programm „Kompass“. Dieser Titel rührt daher, so führt Gärtner aus, dass sie selbst mit Muzio Clementi das Klavierspielen begann, Robert Schumann mit seinen Kinderszenen als erwachsener Mensch auf seine Kindheit zurückblickt und Ludwig van Beethoven mit seiner letzten Klaviersonate den Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt setzt. Der Kreis schließt sich folgerichtig. Die vom Publikum geforderte Zugabe wurde von Frau Gärtner erhört, die als krönenden Abschluss ein Stück aus Johann Sebastian Bachs Präludium spielte. Mit großem Dank verabschiedete Wehrle die Künstlerin, die knapp 1.200 Euro für den guten Zweck erspielte, mit der Vorausschau, dass die nächste Matinee am 15.12.2024 stattfinden wird.