Es genügt nicht, dass man Musik nur hören kann. Man muss Musik auch sehen können. Mit diesem Zitat von Igor Strawinsky eröffnete Tannheim-Initiator Roland Wehrle die nunmehr 14. Matinée mit Konzertpianistin Henriette Gärtner, die jedes Jahr aufs Neue am 3. Adventssonntag für den guten Zweck der Einladung der Deutschen Kinderkrebsnachsorge in die Nachsorgeklinik Tannheim folgt, um die Patientenfamilien und Gäste von außerhalb musikalisch zu verwöhnen. Über 90 Zuhörende durften sich in der voll besetzten Aula der Nachsorgeklinik auf das über einstündige Programm „Quasi una fantasia“ freuen, durch das Henriette Gärtner informativ führte und die sogenannte Mondscheinsonate von Ludwig van Beethoven sowie Franz Schuberts letzte Sonate zum Besten gab. Ihr Auftritt wurde mit viel Applaus quittiert, woraufhin eine Zugabe als selbstverständlich galt. Diese spielte die Konzertpianistin jedoch nicht alleine, sondern holte spontan Tannheim-Geschäftsführer Roland Wehrle für ein Duett auf die Bühne, was für viel Freude beim Publikum sorgte. Mit großem Dank verabschiedete Wehrle die Künstlerin, die über 1.600 Euro für den guten Zweck erspielte, mit der Vorausschau, dass die nächste Matinee am 14.12.2025 stattfinden wird. Die Spenden fließen in den Anfang November begonnenen Erweiterungsbau der Nachsorgeklinik Tannheim mit dem Ziel, die langen Wartzeiten der Patientenfamilien auf einen Reha-Platz zu verkürzen.